Was gibt's heute zu essen?

Auch Bienen werden gefüttert

 

Im Spätsommer und Herbst werden die Völker mit Winterfutter eingefüttert. Das Futter benötigen die Bienen als Ausgleich für den entnommenen Honig, um fit und satt über den Winter zu kommen. Bereits 2016 arbeiteten wir zum großen Teil mit Bio-Futter. Ab 2017 verwenden wir als Winterfutter ausschließlich Bio-Rübenzucker aus der Region.

 

Bild Biozucker Fütterung

Warum Bio-Futter?

Das Futter hat keinen Einfluss auf die Qualität des Honigs. Es dient als Winterzehrung für die Bienen. Überschüssiges Futter wird im Frühjahr vom Imker aus den Bienenstöcken entnommen, um eine Vermischung mit Honig zu vermeiden. Honig wird von den Bienen ausschließlich aus Nektar- und Honigtaueintrag erzeugt. Warum also Bio-Zucker als Winterfutter?

 

Eine der großen Gefahren für unsere Bienen und auch für viele andere Insekten ist die industrielle, konventionelle Landwirtschaft. Dort werden in großem Stil Giftstoffe eingesetzt, in anderen Ländern zusätzlich auch Gentechnik. Wir sind der Meinung, dass Landwirtschaft nicht nur nach dem Prinzip der Gewinnmaximierung funktionieren sollte, sondern dass ethische Werte, das Wohl von Mensch und Tier, der Schutz der Natur und die Qualität der Erzeugnisse eine größere Rolle spielen sollten.

 

Mit dem Kauf von konventionellen Zucker würden wir die konventionelle Landwirtschaft und somit das Austragen von Giften unterstützen, von denen wir glauben, dass sie unseren Bienen nicht gut tun. Wir verwenden deshalb Bio-Rübenzucker aus der Region. Die regionale Erzeugung hat zusätzlich den Vorteil, dass lange Transportwege entfallen.